Wir kennen das alle: Da will man unbedingt etwas schreiben, weiß aber nicht genau, was es sein soll. Weil wir wissen, wie ärgerlich das sein kann, versorgen wir euch mit kurzen Ideen, aus denen ihr eine Geschichte schreiben könnt. Wir nennen sie Writing Prompts. Was sind Writing Prompts? Schaut gern hier nach:
Damit es etwas einfacher ist, genau das Prompt zu finden, auf das man gerade Lust hat, haben wir unsere Prompts ein wenig unterteilt. Daher sind die Nummern nicht fortlaufend, achtet also bitte bei einer Einreichung darauf, welche Nummer ihr uns mitteilt.
Progressive Punk
Fortschritt in Richtung einer offeneren, menschlichen Welt steht bei progressiven Geschichten im Vordergrund. Es geht um den Abbau von Vorurteilen und -Ismen, sowie die Bildung von Gemeinschaften und die Suche nach einer gemeinsamen Zukunft.
Prompt 26
Der/Die Protagonist*in gehört in seiner/ihrer/theirer High-Fantasy-Welt zu einem kleinen Staat, in dem alles über demokratische Wahlen entschieden wird – auch wer bleibt oder gehen muss. Bei einem Treffen aller wahlberechtigten Menschen werden alle Fehltritte besprochen und entsprechend bewertet. Doch er/sie/they sieht die Gerechtigkeit zerbrechen, als sein/ihr/their beste/r Freund*in eines Verbrechens beschuldigt wird, welches er/sie/they nicht begangen haben kann – weil der/die Protagonist*in es selbst war. Doch nun muss er/sie/they entscheiden, ob das eigene Leben wichtiger ist als das des/der Freund*in oder ob er/sie/they einen anderen Weg findet, der Verbannung von diesem Ort zu entgehen.
Prompt 27
Bei der neuen Ausstellung des/der Protagonist*in geht ein Aufschrei durch die Gesellschaft. Seine/Ihre/Theire Kunstwerke, die normalerweise für die Einfachheit des Lebens stehen, haben dieses Mal eine deutlich politischere Bedeutung. Als er/sie/they bei der Eröffnung das zentrale Mosaik enthüllt, kommt eine Zeichen gegen den Kapitalismus und die Verschwendungssucht zum Vorschein, das bei den Besuchenden unterschiedlichste Gefühle auslöst. Das Ziel des/der Protagonist*in, Aufmerksamkeit auf ein solch wichtiges Thema zu lenken, scheint geglückt, doch leider richtet sich nun auch deutlich mehr Aufmerksamkeit auf ihn/sie/them.
Prompt 28
Eine kleine Gruppe Aktivist*innen versucht seit Jahren durch Arbeit in der Politik, die Menschen zum Umdenken zu bewegen, leider ohne Erfolg. Als der/die Protagonist*in durch Zufall auf die Gruppe stößt, ist diese im Begriff, ihre eigenen Ideale zu verraten. Nun muss er/sie/they nicht nur versuchen, einen eigenen Platz in dieser neuen Gruppierung zu finden, sondern auch die Egos der unterschiedlichen Mitglieder mit den eigentlichen Grundwerten in Verbindung bringen, um tatsächlich eine Änderung herbeiführen zu können.
Prompt 29
Für eine internationale Zeitschrift einen Aufklärungsartikel schreiben – das war schon immer der Traum des/der Protagonist*in. Als er/sie/they es in eine renomierte Zeitung schafft, muss er/sie/they sich erst einmal mit seinem/ihrem/theirem Chef*in über die Stunden der Recherche für dieses Projekt streiten. Als allerdings auch er/sie/they endlich die Wichtigkeit des Projekts erkennt, scharrt sich eine kleine Gruppe um das Thema, die schnell größer wird und sich eingehender mit dem beschäftigt, was der/die Protagonist*in ins Rollen gebracht hat.
Prompt 30
Menschliche Unruhen haben zu großen Innovationen geführt, die wichtige Probleme deutlich effizienter lösen können als bisher gedacht. Allerdings fallen darunter nur weltliche Dinge, die mit der Natur oder globalen Fragen zu tun haben. Der/Die Protagonist*in arbeitet an einer Lösung der menschlichen Probleme, welche durch die Konflikte nur noch größer zu sein scheinen. Er/Sie/They setzt sich deswegen für einen gleichwertigen Umgang mit allen Menschen ein und gerät dadurch immer wieder zwischen unterschiedliche Gruppierungen, um als Schlichter*in zu fungieren.
Prompt 31
Traumwelten sind eine Illusion, so sagt es zumindest jede*r dem/der Protagonist*in. Dabei ist die Fähigkeit, Träume zu formen eine gefährliche Gabe, die viele unter ihre Kontrolle zu bringen versuchen. Doch statt einer mächtigen Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, fällt die Bürde dieses Traumjahres dem/der Protagonist*in zu. Dadurch wird er/sie/they in ein Netz aus Intrigen verstrickt, obwohl er/sie/they einfach nur eine inklusive Welt ohne Barrieren oder Kämpfe erträumen möchte.